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Mae Hong Son

Die atemberaubende Berglandschaft, der dichte tropische Regenwald und erkundenswerte Nationalparks machen die Provinz Mae Hong Son zu einem Geheimptipp im Norden Thailands. Naturliebhaber, Wanderer und Freunde des Raftings können die einzigartige Naturlandschaft, abgelegene Bergdörfer, faszinierende Tropfsteinhöhlen und wundervolle Flusslandschaften erkunden. Auch kulturell wartet Mae Hong Son mit wundervollen Tempelanlegen und interessanten Museen auf.

Mae Hong Son

Mae Hong Son ©iStockphoto/tawatchaiprakobkit

Lage:

Mae Hong Son grenzt im Westen an die thailändische Provinz Chiang Mai, östlich liegt Myanmar. Die Provinzhauptstadt liegt auf rund 300 Meter Seehöhe und wird von einer imposanten Berglandschaft umrahmt. Die bis zu 1500 Meter hohen Berge sind von dichtem tropischen Regenwald bewachsen.

Größe:

Die abgeschiedene Provinz erstreckt sich über 12.681 Quadratkilometer.

Anreise:

Die Provinzhauptstadt inmitten der faszinierenden Wald- und Gebirgslandschaft, kann von Chiang Mai aus sowohl über die 245 Kilometer lange Nordroute als auch über die 350 Kilometer lange südliche Route erreicht werden. Für die Fahrt sollten zwischen sechs und acht Stunden eingeplant werden. Zeitsparender ist die Anreise mit dem Flugzeug.

Geografie:

Die intakte Natur, die vielfältigen Landschaften und die ursprünglichen Berglandschaften lassen die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen. Zu den besonderen Attraktionen zählen idyllische Wasserfälle, abenteuerliche Höhlen mit faszinierenden Stalagmiten und Stalaktiten ebenso wie eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

Provinzhauptstadt:

Die idyllische Stadt befindet sich inmitten der von Regenwald bedeckten Berglandschaft. Mae Hong Son ist seit einigen Jahren durch eine asphaltierte Straße mit der Außenwelt verbunden. Rund 50 Prozent der religiösen Bewohner gehören einem Bergstamm an. Die restliche Bevölkerung zählt zu den Shan. Der Einfluss des Nachbarstaates Myanmar ist nicht zu übersehen. Touristen können zwischen Hotels unterschiedlicher Kategorien und Preisklassen und einfachen Unterkünften wählen. Die verschlafene Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt, um die landschaftliche Schönheit der Umgebung zu erkunden.

Wat Phra That Doi Kong Mu:

Die eindrucksvolle Tempelanlage liegt im Westen der Provinzhauptstadt. Die buddhistische Glaubensstätte wurde auf einem Hügel errichtet und somit bietet sich ein atemberaubender Panoramablick auf die Provinzhauptstadt und die bewaldete Gebirgswelt. Zu den Highlights des Wats zählen die beiden birmanischen Chedis, welche Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurden.

Wat Phra Non:

Einen Besuch wert ist der Tempelkomplex am Fuße des Berges Doi Kong Mu. Bemerkenswert ist die 12 Meter lange Statue, die Buddha in ruhender Pose darstellt. Die Buddha-Figur ist vom Tai Yai Stil geprägt. Einen wahren Blickfang stellen die beiden Löwenskulpturen dar, welche sowohl rechts als auch links des Aufstiegs auf den Berg Kong Mu positioniert wurden.

Wat Kam Ko:

Gegenüber der Tempelanlage Phra Non lädt Wat Kam Ko zu einem Rundgang ein. Der im Jahre 1890 errichtete Tempel wartet mit einem im birmanischen Stil errichteten, überdachten Durchgang zum Wiharn auf. Gläubige und Interessierte finden hier eine breite Palette an Texten und Geschichten, welche den Tempelbesuchern die Geschichte der Shan näher bringen.

Wat Hau Wiang:

Die bekannte buddhistische Glaubensstätte befindet lädt neben dem Frühmarkt zu einem Besuch ein. Wat Hau Wiang wurde im Jahre 1863 als schützender Schrein für das Duplikat einer prachtvollen Buddha-Statue aus Mandalay in Myanmar, dem einstigen Birma, errichtet. Auch heute noch zählt die prächtig verzierte Buddha-Figur Phra Chao Pharalakhaeng die Blicke auf sich.

Wat Chong Kham:

Der buddhistische Tempel wurde nahe des Sees Jong Kham, direkt neben dem Tempel Chong Klang errichtet. Die Tempelanlage wurde 1827 von birmanischen Kunsthandwerkern errichtet. Besonders bemerkenswert ist jene Buddha-Statue, deren Umfang 4,85 Meter beträgt.

Wat Chong Klang:

Die sehenswerte Tempelanlage befindet sich direkt neben dem Wat Chong Kham. Zu den besonderen Attraktionen zählen die Buddha-Statue Phra Sihing und die Vielzahl an Holzfiguren, welche sowohl die menschlichen Charaktäre als auch die Tiere einer Legende darstellen. Die hölzernen Figuren der Phra Vejsandon Jakat Legende wurden von Kunsthandwerkern aus dem einstigen Birma 1857 gefertigt. Zu den Highlights der Glaubensstätte zählen wundervolle Glasmalereien, die über ein Jahrhundert alt sind.

Doi Kong Mu:

Der Berg lockt nicht nur Wanderer, sondern auch Gläubige und Naturliebhaber an. Nahe der Provinzhauptstadt gelegen, können Touristen eine unvergessliche Tour auf den Tempelberg unternehmen.

Morning Markt:

Der Besuch des lebhaften Frühmarktes sollte bei einem Aufenthalt in Mae Hong Son keinesfalls fehlen. Touristen können dem lebhaften Markttreiben diverser Bergstämme zwischen 5.30 und 8 Uhr beiwohnen und landestypisches Kunsthandwerk preisgünstg erwerben. Die Händler bieten selbst angebauten Tabak, Nüsse ebenso wie exotische Früchte und Gemüse an.

Sehenswürdigkeiten im Umland:

Die Provinzhauptstadt bietet sich als Drehscheibe für familienfreundliche Ausflüge an.

Heiße Quelle:

Die Hot Springs von Pha Bong liegen rund 11 Kilometer von Mae Hong Son entfernt. Die heißen Quellen, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird, können über den Highway 109 erreicht werden.

Tham Pla Forestpark:

Rund 17 Kilometer von der Provinzhauptstadt entfernt finden Naturliebhaber paradiesische Wälder und idyllische Flusslandschaften. Der Tham Pla Florestpark liegt in der Straße Mae Hong Son-Pai und kann über den Highway 1095 erreicht werden. In einer Höhle befindet sich ein romantischer Teich, welcher die Heimat für Phluang Fische darstellt.

Wasserfälle von Pha Suea:

Nicht weit von der Grenze zu Myanmar entfernt, stellen die imposanten Wasserfälle ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen dar.

Tham Lod Forestpark:

Die Distanz zwischen der Provinzhauptstadt und dem empfehlenswerten Ausflugsziel beträgt rund 77 Kilometer. Zu den Highlights des Tham Lod Forestparks zählen grandiose Tropfsteinhöhlen mit spektakulären Stalagmiten und Stalaktiten. Abenteurer können die Höhle mit einem ortskundigen Guide erforschen und auf dem unterirdischen Fluss eine Bambusfloßfahrt unternehmen.

Rafting auf dem Mai Pai:

Der längste Fluss der Provinz entspringt in den laotischen Bergen. Wassersportler finden auf mehreren Abschnitten ideale Bedingungen zum Rafting vor. Diverse Anbieter offerieren nicht nur in der Provinzhauptstadt, sondern auch in Pai organisierte Rafting-Touren. Besonders empfehlenswert sind Touren von Oktober bis März.

Elefantenreiten:

Nahe der Provinzhauptstadt bietet ein Elefantencamp unvergessliche Ausritte auf den Dickhäutern an. Touristen können zwischen Touren durch den Regenwald oder zu den umliegenden Bergdörfern wählen.

Huai Nam Dang Nationalpark:

Bei Kilometer 65 des Highways 1095 führt eine kleine Seitenstraße zum Huai Nam Dang Nationalpark. Naturliebhaber können inmitten des geschützten Gebiets ihr Zelt aufschlagen und früh morgens einen spektakulären Sonnenaufgang genießen. Besonders empfehlenswert ist der Besuch im Jänner, da die weiße Blütenpracht der Kirschbäume ein eindrucksvolles Naturschauspiel darstellen.

Heiße Quelle von Tha Pai:

Folgt man dem Highway 1095, so führt eine Seitenstraße bei Kilometer 87 zu den gesundheitsfördernden Hot Springs. Besonders empfehlenswert ist ein morgendliches Bad in den rund 80 Grad Celsius heißen Quelle.

Khun Yuam Indigenous Cultural Center:

Kulturliebhaber erreichen das ethnographische Zentrum über den Highway 108. Einen wahren Blickfang stellen die wertvollen Kunstgegenständer uralter Bergvölker und der Tai Yai dar.
Zu den Ausstellungsstücken zählen vor allem militärische Ausrüstungsgegenstände.

Tham Pla:

Rund 17 Kilometer im Norden der Provinzhauptstadt lockt die Fish Cave inmitten des dichten Regenwaldes Naturliebhaber und Familien an. Zu den besonderen Attraktionen zählt die eindrucksvolle Grotte mit dem romantischen Fischteich.

Salween Nationalpark:

Das Naturschutzgebiet erstreckt sich über 721 Quadratkilometer und liegt etwa 165 Kilometer im Süden von Mae Hong Son. Der Salween Nationalpark grenzt an den gleichnamigen Fluss und befindet sich an der Grenze zu Myanmar. Die wundervolle Naturlandschaft wird von mit Regenwald bedeckten Bergen und vielen kleinen Binnengewässern dominiert.

Pai:

Die Distanz zwischen Mae Hong Son und der verschlafenen Kleinstadt Pai beträgt 111 Kilometer. Touristen schätzen Pai als idealen Ausgangspunkt für unvergessliche Ausflüge ins landschaftlich reizvolle Umland.

Dorf der Praduang:

Ban Nai Soim, das kommerzialisierte und gut besuchte Praduang Dorf, liegt rund 20 Kilometer im Nordosten der Provinzhauptstadt. Touristen erhalten hier einen Einblick in die uralten Traditionen und das einfache Alltagsleben des Bergstammes. Zu den Highlights zählen die Paduang Frauen, deren Hälse schon im Alter von 5 Jahren von Halsreifen geschmückt werden. Jedes Jahr wird ein weiterer Reifen hinzugefügt, da die gestreckten Hälse für das Bergvolk ein Schönheitsideal darstellen. Die Stammesfrauen können teilweise nur mit Strohhalmen trinken und die Hals- und Nackenmuskulatur verschwindet. Würden die Frauen die bis zu 9 Kilogramm schweren Halsreifen abnehmen, so könnten sie ihren Kopf nicht mehr durch die eigene Muskelkraft stützen.

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