Tauchen in Thailand
Tauchen in Thailand
Tauchen in Thailand – Im Prinzip ist das ganze Jahr über in Thailand Tauchsaison. Je nachdem, welche Meeresbewohner die Taucher beobachtet möchten, legen sie ihren Tauchurlaub in die Zeit von November bis April für Walhaie und in die Zeit von Februar bis Mai für Mantarochen. Von Mai bis Oktober bestimmt der Südwestmonsun und im Rest des Jahres der Nordostmonsun die Wetterbedingungen in Thailand. In der Zeit des Südwestmonsuns sind einige Sehenswürdigkeiten in der Andamanensee nicht zugänglich für Besucher. Der heftige Regen kann das Tauchen erschweren. Die Hauptsaison für das Tauchen in Thailand bei Phuket und in der Andamanensee lässt sich demnach auf den Zeitraum zwischen Oktober und Mai festlegen. Der Golf von Thailand ist während des Südwestmonsuns allerdings besonders ruhig und angenehm zum Tauchen.
Tauchsafaris in Thailand
Da die Inseln in der Andamanensee weit verstreut liegen und man als Taucher gerne so viel unterschiedliche Eindrücke von der Unterwasserwelt Thailands sammeln möchte, bieten Reiseunternehmen mit dem Schwerpunkt Tauchen Tauchsafaris an. Diese führen den Taucher an Plätze, die sich von den herkömmlichen Tauchplätzen in der Andamanensee unterscheiden und auch nicht so sehr von Besuchern überschwemmt werden. Die Surin Inseln und das Mergui Archipel zählen zu den Inseln, die sich in weiter Entfernung vom Festland befinden und daher nicht unbedingt zu den normalen Tauchplätzen der thailändischen Tauchschulen gehören. Zur Jahreszeit des Nordostmonsuns werden diese individuellen Safaris angeboten.
Tauchen in Thailand – Tauchreviere in Thailand
Zu den Tauchrevieren Thailands zählen, grob gesehen, die Inseln in der Andamanensee und der Golf von Thailand. Die Inseln der Andamanensee sind allein unerschöpflich bezüglich ihrer Vielfältigkeit für einen Taucher. Im Golf von Siam befinden sich vergleichsweise wenige Inseln, die jedoch einen Besuch wert sind. Wassertemperaturen von 27 Grad erwarten den Taucher in beiden Revieren.
Andamanensee bei Phuket und Khao Lak
Von beiden thailändischen Städten, Phuket und Khao Lak, können Tauchtrips in die Andamanensee gestartet werden. Die Similan Inseln sind allen passionierten Tauchern ein Begriff. Die unberührte Natur in den Gewässern rund um die Inseln lässt sich darauf zurückführen, dass diese nicht bewohnt sind. Neun verschiedene Inseln formen das Archipel. Auf der Ostseite der Inseln bietet sich unter Wasser ein anderes Bild als auf der Westseite. Die westliche Seite der Inseln wird durch zerklüftete Granitformen dominiert. Die Inselgruppe ist ein eingetragener Nationalpark, der dementsprechend geschützt wird. Die südliche Insel Koh Huyong und die zentral gelegene Koh Payu gehören zu den beliebtesten Tauchplätzen. Der Elephant Rock, im Tahiländischen Ko Hua Kalok genannt, ist ein von vielen interessanten Granitformationen der Inseln. Der Felsen reicht bis zu 36 Meter unter die Wasseroberfläche. Seine Höhlen und Vertiefungen bilden den Lebensraum für die unterschiedlichsten Meeresbewohner. Taucher können dort kleinere Riff-Fische und auch Blaupunktrochen beobachten. In den Korallenriffen von Koh Payu haben sich sowohl Weichkorallen als auch harte Korallen angesiedelt. Ein Höhepunkt der Similan Inseln sind für die meisten Taucher einen Leopardenhai aus der Nähe zu betrachten.
Tauchen im Golf von Thailand
Nicht ganz so beliebt wie die Inseln der Andamanensee, aber durchaus interessant und nennenswert sind die Tauchgebiete im Golf von Thailand. Die Insel Koh Tao verfügt über die besten Riffe und schönsten Eindrücke des Golf von Thailands. Erst seit Mitte der 80er Jahre ist die Insel überhaupt durch den Tourismus erschlossen und daher noch sehr ursprünglich und angenehm für Taucher, die die raue Natur lieben. Besonderes Merkmal dieses Tauchgebiets sind die für Besucher zugänglichen Wracks bei Pattaya.