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Wat Arun

Der Wat Arun ist einer der sehenswertesten Tempel in der thailändischen Hauptstadt. Er ist vor allem aufgrund seines kunstvoll verzierten Zentralturms so beliebt bei den Besuchern. Schon von weitem glänzt und spiegelt sich die Sonne in den Scherben chinesischen Porzellans und in den Muscheln. Wundervolle bunte Mosaike zeigen Götter sowie Fabelwesen und sind abwechslungsreich mit Blumenmustern arrangiert. Insgesamt sollen dabei etwa eine Million Keramikstücke verwendet worden sein; König Rama III. rief die Bevölkerung seinerzeit dazu auf, Porzellantrümmer für die Verzierung zu spenden.

Wat Arun

Wat Arun ©iStockphoto/southtownboy

Der Zentralturm ist begehbar und der Ausblick ist einfach atemberaubend. Es bietet sich eine grandiose Kulisse der modernen Skyline Bangkoks im Hintergrund und dem malerischen Schiffsverkehr auf dem Chao Phraya Fluss vor dem Großen Königspalast und den Tempeln Wat Phrae Kaew und Wat Pho. Wat Arun wurde mit seiner untypischen Architektur zu einem Wahrzeichen Bangkoks. Überquert man nachts den Fluss über eine der Brücken, erstrahlen der Phra Prang und die vier kleineren Türme von weitem majestätisch in goldenem Glanz.

Buddhismus in Thailand

In Thailand herrscht Religionsfreiheit, dennoch bekennen sich mehr als 90 % der Bevölkerung zum Theravada-Buddhismus. Ihre Tempel sind Orte der Einkehr. Besucher sind jederzeit zu Meditationen, aber auch zu Gesprächen willkommen. Der Vorsteher eines Tempels genießt höchstes Ansehen in der Bevölkerung und wird auch zu Fragen abseits religiöser Themen hinzugezogen. Manche Äbte haben aus diesem Grund sogar einen gewissen politischen Einfluss.

Thailands Tempel

Wat – ein Wort, das zu den am häufigsten verwendeten Begriffen in Thailand zählt. Denn schließlich gibt es im ganzen Land mehr als 31.000 spirituelle Rückzugsorte dieser Art. Alleine in Bangkok sollen es mehr als 400 dieser Oasen der Ruhe sein. Der Ausdruck „Wat“ bezeichnet einen Tempel oder auch das gesamte Klosterareal. Der Tempel stellt den Mittelpunkt des buddhistischen Lebens dar. Der Begriff „Wat“ stammt von den indischen Sprachen Pali und Sanskrit ab und bedeutet so viel wie Aufenthaltsort, Wohnstätte, Schule oder auch Klinik. Einfach ausgedrückt ist es ein Versammlungsort der Gemeinde, der in der Regel religiösen Zwecken dient.

Einige dieser buddhistischen Tempel haben neben ihrer spirituellen Bedeutung auch eine touristische. So auch Wat Arun, der die Reisenden zu Scharen in den ruhigeren westlichen Stadtteil Bangkoks zieht. Der Tempel ist Aruna geweiht, dem hinduistischen Gott der Morgenröte.

Die Ursprünge von Wat Arun

Der ursprüngliche Name des Tempels lautete Wat Makok, der nach dem Ort Bang Makok an dieser Stelle benannt war. Übersetzt bedeutet der Name Oliventempel. Er liegt direkt am Ufer des Mae Nam, wie die Thais ihren Fluss schon immer nennen, und existiert bereits seit der Ayutthaya-Periode, die im 14. Jahrhundert begann.
Die Legende erzählt von General Taksin, der 1767 mit seiner Flotte den Chao Phraya Fluss stromaufwärts gefahren sei und den Tempel während der ersten Morgenröte entdeckt habe. Taksin beschloss, an dieser Stelle seinen Regierungssitz zu errichten – so wurde Thonburi zur neuen Hauptstadt von Siam. General Taksin hatte sich auf Wunsch des Volkes und auf das Drängen seiner Berater noch im selben Jahr zum König krönen lassen. Sein Palastgelände schloss sowohl Wat Makok, als auch Wat Tai Talad, heute bekannt als Wat Moli Lokayaram, mit ein. Obwohl Taksin Wat Makok im darauffolgenden Jahr erweitern lies, durften hier fortan keine Mönche mehr residieren. Außerdem wurde er umbenannt in Wat Chaeng.

Für kurze Zeit wurde der Tempel das Zuhause des Smaragd-Buddhas. Die ursprünglich im 16. Jahrhundert in Chiang Rai entdeckte Jade-Statue war über Umwege in die laotische Hauptstadt Vientiane gelangt. Dort erbeutete sie der thailändische Feldherr Chao Phraya Chakri und brachte das Heiligtum, dem magische Kräfte zugeschrieben werden, zurück nach Siam, genauer gesagt in die neue Hauptstadt Thonburi.

Bangkok und die Chakri-Dynastie

General Chao Phraya Chakri wurde 1782 der Nachfolger König Taksins nach dessen Hinrichtung. Als König Phra Phutthayaotfa, oder besser bekannt als Rama I. ist er der Gründer der noch heute andauernden Chakri-Dynastie.
Um die Hauptstadt sicherer gegen die wieder aufbegehrenden Birmanen verteidigen zu können, verlegte er sie an das gegenüberliegende, östliche Flussufer nach Rattanakosin. Rama I. wollte eine ebenso prächtige wie einfach zu verteidigende Hauptstadt errichten, genauso wie es Ayutthaya einst gewesen war. Ein Kanal wurde gegraben und eine Stadtmauer errichtet – entstanden war Bangkok, deren eigentlicher Name aus 24 Namen besteht. „Bang“ steht im Übrigen für einen Ort an einer Wasserstraße. Bei der Silbe „kok“ kann es sich eventuell um das Ende von „Makok“ handeln, das so viel wie Olive bedeutet. Eine genaue Überlieferung existiert nicht. Neben dem Großen Königspalast ließ er Wat Phra Kaew nur für den Smaragd-Buddha errichten. 1784, nach dem Umzug des Königs in den neuen Königspalast, wurde Wat Arun wieder zur Heimat von Mönchen.

Restaurierung und Erweiterung von Wat Arun

Die Restaurierung des Tempels erfolgte unter dem Kronprinz, dem späteren König Rama II. Er wollte einen würdigen Tempel für die neue Hauptstadt Siams. Deshalb wurde der damals nur 16 Meter hohe Tempelturm auf die heutige Größe von etwa 81 Meter erhöht. Die genaue Höhe ist nicht belegt, die Quellen enthalten unterschiedliche Höhenangaben. Als der Kronprinz zu König Phutthaloetla Naphalai beziehungsweise Rama II. gekrönt wurde, erhielt der Tempel den Namen Wat Arunratchatharam. Doch erst unter König Rama III. wurden die Umbau- und Renovierungsmaßnahmen fertiggestellt. Den heutigen Namen Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamahaviharn oder einfach Wat Arun, erhielt der Tempel jedoch erst unter König Rama IV.

Die Architektur eines buddhistischen Tempels

Ein buddhistisches Wat besteht aus einem von einer Mauer umgebenen Gebäudekomplex. In der Regel besteht ein thailändischer Wat aus zwei getrennten Bereichen, dem Phutthawat und dem Sanghawat.

Das Phutthabwat ist ein ebenfalls von einer Mauer umschlossener Bereich, der Buddha geweiht ist. Innerhalb dieses Bereiches gibt es verschiedene Gebäude. Die Chedi sind glockenförmige, nach oben spitz zulaufende Türme, meist nicht begehbar, dafür oftmals mit Blattgold überzogen. Der Begriff Prang hat seinen Ursprung im ehemaligen Angkor-Reich der Khmer, des östlichen Nachbars Kambodscha. Die Thais haben diese Architektur während der Ayutthaya- und Sukhothai-Periode oftmals adaptiert. Zeremonien werden in der Gebetshalle, Ubosot genannt, abgehalten. Den heiligsten Bereich markieren die acht Grenzsteine Bai Sema. Des Weiteren gibt es einen Versammlungsraum für die Gläubigen und Mönche, Wihan oder Viharn genannt. Zum Studium der heiligen Schriften suchen die Mönche das Bibliotheksgebäude, Ho Trai genannt, auf. In manchen Tempeln besitzt dieses eine spezielle kubische Bauform, die Mondop genannt wird und auch in Wat Arun vorhanden ist. Salas, die offenen Pavillons, laden zum Diskutieren und Verweilen im Schatten ein. Die Sala Kan Prian ist eine offene Halle, wo Laien und Mönche Predigten und dem religiösen Unterricht beiwohnen können. Der Glockenturm nennt sich Hor Rakhang und dient nicht nur dem Wecken der Mönche. Die Glocken ertönen auch zu den Morgen- und Abendzeremonien. Das zentrale Heiligtum umgibt oftmals eine nach innen offene Galerie namens Phra Rabieng. Auf manchem Tempelgelände existieren weitere Gebäude, wie beispielsweise Schulen und Krematorien. Die thailändischen Tempeldächer sind üblicherweise mit Chofas verziert – sie stellen stilisierte Garudas dar und sehen aus wie graziöse, geschwungene Finger, die in den Himmel zeigen. Sie werden aus Hartholz geschnitzt und in speziellen Zeremonien einzeln am Dachfirst angebracht. An ihren Enden hängen oftmals kleine Glöckchen.

Auch der Sanghawat ist meist von einer Mauer umgeben und stellt den Wohnbereich der Mönche dar. Kuti nennen sich die Häuser der Mönche, wobei das größte Haus dem Abt vorbehalten ist. Manche Tempel besitzen auch hier eine Sala Kan Prian oder einen Hor Rakhang.

Architektur des Wat Arun

Weithin sichtbar symbolisiert die Architektur des Tempelgeländes den buddhistischen Kosmos. Wat Arun besitzt zwei Chedis, doch die übrigen Tempelgebäude sind im klassischen Khmer-Stil erbaut, deshalb werden die Türme auch Prang genannt. Der zentrale Turm heißt Phra Prang und sein Umfang beträgt 234 Meter. Er steht für den mystischen Weltenberg Meru, auf dem Gott Indra thront. Zusammen mit Erawan, seinem Reittier, wohnt er in dieser transzendentalen Welt.
Der Eingang zum Tempelgelände wird von überdimensionierten Yaksha-Wächtern bewacht – Sahassa Deja und Thosakan, zwei Figuren aus dem Epos Ramakien. Die gleichen Figuren bewachen auch den Eingang des Wat Phra Kaew. Sehenswert ist insbesondere die Krone auf dem Torbogen. Vom Pier kommend stehen östlich des Phra Prangs zwei kleine Gebäude aus der Ayutthaya-Periode. Ein Torbogen zwischen diesen Bauwerken stellt den Eingang dar. Das Flussufer zieren außerdem sechs Pavillons aus grünem Granit im chinesischen Stil. Westlich des Phra Prangs steht ein Viharn, eine Versammlungshalle, deren Außenwände farbige Kacheln besitzen. In der dortigen Buddha-Statue wurde angeblich eine Reliquie Buddhas gefunden; hier war einst auch der Smaragd-Buddha untergebracht. Nördlich davon, im weißen, mit einem Blumenmuster verzierten Mondop, zwischen dem Viharn und der Ordinationshalle, ist ein Fußabdruck Buddhas zu sehen, daneben stehen zwei Glockentürme.
An den vier Seiten des Zentralturms führen steile Treppen zu weiteren Ebenen, wo sich der Turm ebenfalls umrunden lässt. Die Stufen werden von chinesischen Wächterfiguren bewacht. Flankiert wird der Phra Prang von vier kleineren Prangs, die dem Windgott Phra Phai geweiht sind. Die Statuen in den Nischen zeigen ihn auf einem Pferd sitzend und in alle vier Himmelsrichtungen blickend.

Jede Ebene des Phra Prangs wird von unterschiedlichen Fabelwesen und Göttern getragen. Diese Kartyatiden sind auf der zweiten Ebene die Yakshas, kleine Dämonen, die dem Heiligtum als Schutz dienen. Auf der zweiten Ebene befinden sich außerdem vier Mondops mit Darstellungen von verschiedenen Stationen aus dem Leben Buddhas. Affen tragen die dritte Ebene; sie stammen aus dem Ramakien-Epos. Die vierte Ebene wird von Halbgöttern, den Devatas, getragen. Die Räume zwischen den Ebenen weisen Nischen mit Kinnari-Figuren auf. Sie sind mytologische Wesen, halb Frau, halb Vogel, und leben im Wald Himaphan an den Hängen des Berges Meru. Ganz oben auf dem Weltenberg Meru befindet sich der Palast des Gottes Indra. Von hier schaut er in alle vier Himmelsrichtungen und herrscht über den Tavatimsa-Himmel.

Oberhalb der vier Treppen sind kleine Alkoven mit Statuen des Gottes Indra, wie er auf seinem dreiköpfigen Elefanten Erawan reitet. Die Turmspitze wird von Vishnu-Figuren getragen. Sie zeigen den Gott Vishnu auf dem mystischen Vogel Garuda, seinem schlangentötenden Reittier, halb Mensch, halb Adlergestalt. Er lebt auf dornigen Bäumen und bewohnt den Wald Garutmatvan, der sich ebenfalls an den Hängen des Berges Meru befindet. In Asien gilt der Garuda auch als Götterbote und wird als Amtssiegel von verschiedenen Behörden der Regierung verwendet. Gleichzeitig ist der Garuda in Thailand das persönliche Emblem des Königs, der für gewöhnlich als die Verkörperung Vishnus gilt. Nicht umsonst werden die Könige der aktuellen Chakri-Dynastie nach Rama benannt, denn Rama gilt als eine der bekanntesten Inkarnationen Vishnus. Den Abschluss bildet die Turmspitze mit einem Vajra, die Waffe Indras. König Rama III. verlangte jedoch, dass oben die für Buddha bestimmte Goldkrone thronen soll.

Die Ordinationshalle, Ubosot, hat ein Dach aus grünen und orangefarbenen Keramik-Kacheln. Die Halle ist von einem Wandelgang umgeben und in der Galerie sitzen mehrere Reihen von Buddha-Statuen. Die Innenwände der Halle sind mit Wandmalereien aus den letzten zehn Leben des Buddha verziert. Im Sockel der großen Haupt-Buddha-Statue wird außerdem die Asche von König Rama II. aufbewahrt. Angeblich soll er die Statue selbst modelliert haben. Im nördlichen Ubosot steht die Teakholz-Couch von König Taksin, der hier die für thailändische Männer obligatorische Zeit als Mönch im Tempel verbrachte.

Restaurierung

Wat Arun wird regelmäßig alle 10 Jahre renoviert. Mit Regen, Sickerwasser und dem nahen Standort am schwammigen Flussufer hat der Tempel seit jeher zu kämpfen – Renovierungen waren in der Vergangenheit immer wieder notwendig. Doch die heftigen Überschwemmungen der vergangenen Jahre haben dem Tempel zusätzlich stark zugesetzt. Außerdem werden die Verfallserscheinungen durch die Umwelteinflüsse des Mega-Molochs genährt. Aktuell wird der Phra Prang bis 2016 renoviert. Die bei früheren Renovierungen entfernten Keramikstücke sollen wieder eingesetzt und zusätzlich das Fundament des Turms untersucht werden. Aufgrund der Uferlage und dem schwammigen Untergrund wurde ursprünglich ein Gitternetz aus Holz unter dem zentralen Turm verlegt.
Dennoch kann das Wahrzeichen von Bangkok weiterhin besucht werden, es gibt lediglich kleine Einschränkungen: Das Tempelgelände ist frei zugänglich und aus der Ferne ist das Gerüst am Turm fast nicht zu erkennen. Allerdings kann es passieren, dass die vier steilen Treppen zu den höheren Ebenen stundenweise gesperrt werden.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nachbarschaft

Bedauerlicherweise sind die Überreste des alten Königspalastes auf dem Gelände der thailändischen Royal Navi – und das ist für Besucher nicht zugänglich. Dennoch gibt es reizvolle Märkte mit zahllosen Ständen und leckerem Essen in den umliegenden Straßen. Ebenso befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit in der Nachbarschaft, das Royal Barge Museum. Zwar lassen sich die königlichen Barken nur in der Halle bewundern, dennoch beeindruckt die filigrane Handwerkskunst an den Schiffen. Eine beeindruckendere Kulisse bieten die Barken während der nur sporadisch vom König durchgeführten Royal Barge-Zeremonie, zuletzt im Jahr 2012. Diese Szenen erinnern dann an längst vergangene Zeiten, wenn tausende von Marineoffizieren die königlichen Barken nach einem festen Protokoll über den Fluss der Könige zum Wat Arun steuern, wo sie den Mönchen Speisen und neue Kleidung spenden.

Orientierung

In das „andere“ Bangkok, den Stadtteil Thonburi, verirren sich nur wenige Besucher. Dabei repräsentiert es nach wie vor das ursprüngliche Bangkok mit der dicht bewachsenen Kanalwelt am besten. Tausende von Kanälen – die Klongs – durchzogen einst die Stadt. Die Menschen lebten nicht am Wasser, sondern auf dem Wasser – schließlich wurde die Stadt damals als das „Venedig des Ostens“ bezeichnet. Heute sind nur noch vereinzelt schwimmende Märkte und Stelzenhäuser zu sehen. Die meisten Klongs wurden zugeschüttet und zu Straßen umfunktioniert. Die übrigen Klongs münden früher oder später in den Strom, der Thailands Hauptstadt in zwei Teile spaltet. Die Erkundung mit einem traditionell mit bunten Flaggen geschmückten Longtail-Boot lohnt sich, sie lassen sich stundenweise mieten. Wichtig ist, das Feilschen bei den Preisverhandlungen nicht zu vergessen. Alternativ werden Klong-Touren angeboten. Zwar ist man dabei nicht so flexibel, doch dafür wird Wat Arun immer angesteuert.
Wer sich nur für den Wat Arun interessiert, gelangt mit den Bussen Nr. 19, 57 oder 83 in die Arun Amarin Road in Bangkok Noi. Schneller und noch günstiger geht es mit den Expressbooten über den Chao Phraya Fluss oder mit der Fähre vom Pier Tha Tian zum Pier Tha Arun. Die Fähren pendeln zwischen 6 und 22 Uhr.

Wat Arun während des Sonnenuntergangs

Obwohl der Tempel übersetzt den Namen „Tempel der Morgenröte“ trägt, ist die eindrucksvolle Architektur besonders während des Sonnenuntergangs atemberaubend. Während der Abenddämmerung verwandelt sich der Himmel über Bangkok in ein magisches Kaleidoskop aus unterschiedlichsten Farben. Abhängig vom Klima und der Jahreszeit erstrahlt der Himmel in dramatischen Kolorierungen zwischen Orange und Violett. Manchmal wechseln die Farben während der Dämmerung jede Minute und bieten dem staunenden Zuschauer ein anderes Bild. Während der Regenzeit und bei bedecktem Himmel ist das Spektakel natürlich weniger beeindruckend.
Wer das typische Postkartenmotiv des Tempels fotografieren und die magische Stimmung zur Abenddämmerung genießen möchte, dem sei der Blick von einem Boot oder vom anderen Flussufer empfohlen – direkt vom Wat Po führen einige kleine Gassen unmittelbar an den Fluss. In der Nähe befindet sich die Wat Arun Residence, ein kleines Boutique-Hotel mit einem Restaurant in der obersten Etage. Von dort bietet sich ebenfalls ein wunderbarer Ausblick auf den Tempel.

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