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Dusit Park

Entstehung:

Der Dusit Park war einst ein Komplex, der Anfang des 20. Jahrhunderts nach europäischem Vorbild errichtet wurde und der königlichen Familie als Herberge diente. Der damalige König, Rama V., reiste im Jahre 1897 nach Europa und war von den dortigen Palästen ergriffen. Nach diesen Eindrücken gab er den Befehl, die Palastanlage und den zugehörigen Dusit Park zu errichten. Der Komplex wurde 1905 fertiggestellt, sodass Rama V. dort noch fünf Jahre verbringen konnte, bis er 1910 schließlich starb. Heute ist der Dusit Park mit seinem atemberaubenden Palast eine Touristenattraktion, die über 13 königliche Residenzen und 3 Thronsäle verfügt.

Dusit Park

Dusit Park ©iStockphoto/jack-sooksan

Lage

Der Dusit Park liegt im Stadtteil Dusit im Herzen der Metropole an der Ratchawithi-Straße. Weiterhin grenzt er an die Straßen U Thong, Si Ayutthaya und Ratchasima. In jeder der vier Himmelrichtungen und damit auch an jeder der anliegenden Straßen befindet sich ein Eingang zum Park.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Park gut zu erreichen. Die Buslinien 510 und 70 halten in unmittelbarer Nähe zum Areal. Natürlich kennt jeder Tuk Tuk- und Taxifahrer die Sehenswürdigkeit und bringt seine Gäste schnell und unkompliziert zum Ziel.

Öffnungszeiten, Eintrittspreis und Kleidervorschriften im Dusit Park

Der Park ist täglich von neun bis 18 für Besucher geöffnet. Auch an Sonn- und Feiertagen kann das Areal besucht werden. Der Zugang zum Park kostet 250 Baht, umgerechnet etwa 6,45 Euro. Dafür erhält man freien Zugang zum Park sowie zum großen Palast, also zu allen im Park liegenden Gebäuden.

Vor dem Eintritt in den Park müssen sich Besucher einer strengen Kleiderkontrolle unterziehen. Eintritt zum königlichen Areal erhält nur, wer mit bedeckten Beinen, Schultern und Armen die strengen Vorschriften einhalten kann. Alle anderen haben die Möglichkeit, am Eingang Sarongs zu leihen und damit entsprechende Körperteile zu bedecken. Zusätzlich müssen am Eingang einiger Gebäude die Schuhe ausgezogen werden, um die kostbaren Böden zu schonen.

Die Erkundung

Besucher haben die Möglichkeit, alleine das Areal zu erkunden oder aber eine von Experten geleitete Führung zu buchen. Für die Erkundung auf eigene Faust lassen sich zahlreiche Informationen, Broschüren und Karten erstehen, die die vielen Dinge erklären, die es im Dusit Park zu bestaunen gibt.

Der Dusit Park

Der Park umfasst eine Fläche von insgesamt 16000 Quadratmetern und verfügt über eine atemberaubende Vegetation. Zahlreiche kultivierte Pflanzen lassen Besucher durch ihre kunstvolle Gestaltung staunen. Von tropischen Pflanzen bis hin zu typisch europäischen Gartengrün weist der Park eine durchmischte Artenvielfalt an Pflanzen auf. Zahlreiche kleine und größere Seen sorgen für ein gutes Klima. Der Park ist eine Oase in der tobenden Stadt Bangkok. Im Inneren hört man Vögel zwitschern und Menschen lachen, aber keinen Ton von dem üblichen Straßenlärm der Metropole. Wunderschön angelegte Plätze laden zum Entspannen ein.

Am Abend wird der Park gerne von Einheimischen genutzt. Nach einem harten Arbeitstag entspannen sie sich in typisch asiatischer Manier beim Tai Chi oder genießen einfach die Stille. Touristen können dabei einen Hauch der asiatischen Lebensart erfahren.

Die Gebäude im Dusit Park

Die Gebäude stammen insgesamt aus der Entstehungszeit des Areals um 1900 herum. Die Residenzen beherbergen zahlreiche Museen, wie das königliche Museum der Fotografie und das Stoffmuseum. Von der Antike bis zur Moderne werden in den Museen zahlreiche faszinierende Exponate verschiedenster Themen ausgestellt. Imposant sind die Geschenke königlicher Häuser sowie bürgerlicher Familien zum 60. Thronjubiläum König Bhumibols, die in zwei Residenzen untergebracht wurden.

Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Wimanmek-Thronhalle, das größte aus Teakholz bestehende Gebäude der Welt. Das gesamte Gebäude mit seinen 81 Zimmer wurde aus hochwertigem Teakholz gefertigt. Die Mischung aus europäischer Architektur und thailändischem Material ist einzigartig.

Die Thronhalle Ananta Samakhom wurde im Gegensatz dazu gänzlich mit Marmor verkleidet und verkörpert eher den europäischen Stil. Sowohl die Architektur der Gebäude als auch deren Nutzung bieten Faszination pur.

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